Kiel. Die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ vermeldet einen Rekord: 82 Boote werden am morgigen Sonnabend ab 10 Uhr an den Start gehen. Mit der Regatta unterstützen die Teilnehmer ein kostenloses Sportangebot für Krebspatienten, das die Stiftung „Leben mit Krebs“ in Kooperation mit dem Städtischen Krankenhaus und den Kieler Rudervereinen anbietet. Erstmals 2010 ausgerichtet, findet die Regatta in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt. Das Regattabüro befindet sich im Ersten Kieler Ruder-Club. Die Starts sind in Höhe der Rudergesellschaft Germania. Stiftung und Städtisches Krankenhaus informieren an Ständen über das Programm „Sport tut gut und macht Mut“. Zuschauer sind willkommen.
Ein tolles Team: Annemieke Schanze und Frieda Hämmerling (re.). Foto: Olympiastützpunkt
Die beiden Ruderinnen des Sportinternats Ratzeburg, Annemieke Schanze und Frieda Hämmerling aus Kiel, ließen keinen Raum für Zweifel. Sowohl im Doppelzweier als auch im Doppelvierer (in Renngemeinschaft mit Potsdam und Nürtingen) beherrschten sie die europäische Konkurrenz im Rahmen der Münchener Juniorenregatta deutlich. Der Ruf der Bundestrainerin in die Auswahl für die U19-EM am nächsten Wochenende in Hazewinkel (Belgien) erfolgte prompt.
Damit begleiten die beiden Skullerinenn ihre Trainingspartnerin Calina Schanze, die im Riemen-Zweier bereits das EM-Ticket gelöst hatte. Ratzeburger Stützpunkt-Trainer Trainer Marc Swienty bilanzierte: „Die guten Leistungen des Frühtests in Köln konnten bestätigt und teilweise ausgebaut werden, München war eine erfolgreiche Regatta. Die EM ist ein Highlight … unsere Aufmerksamkeit gilt aber der Rangliste am Pfingstwochenende in Hamburg, da erst werden die ersten U19-WM-Nominierungen ausgefahren.“ KN
Die Kieler David Kerscher und Fynn Blaas triumphieren bei der 107. Großen Bremer Regatta auf dem Werdersee
David Kerscher (EKRC) war der erfolgreichste Ruderer bei der Bremer Regatta. Er holte zwei Siege. Foto: Peter
Am vergangenen Wochenende reisten die Kieler Ruderklubs zur 107. Großen Bremer Regatta auf dem Werdersee. Insgesamt sechs Teilnehmer stellten der Erste Kieler Ruder-Club (EKRC) und Germania Kiel. Wie schon beim Saisonstart in Lübeck erschwerten schwierige Windverhältnisse und regnerisches Wetter die äußeren Bedingungen.
David Kerscher (EKRC) startete bei vier Rennen und gewann zwei davon. Der Leichtgewichtsruderer trat dabei zumeist gegen Schwergewichte an. Er gewann in einer Renngemeinschaft mit Hamburg, Hannover und Dortmund im Männer-Doppelvierer. Außerdem sicherte sich Kerscher den Sieg im Männer-Doppelzweier.
In ihrer Altersklasse ruderte Finja-Lara Rothhard (EKRC) auf den dritten Platz. Damit sicherte sich die Kielerin einen Platz im Bundeswettbewerb der Kinder-Meisterschaften.
Sebastian Plieth (EKRC) erreichte im Slalom die zweitbeste Zeit und wurde auf der Langstrecke Dritter. Sein Bruder Johannes startete in der höheren Leistungsgruppe, der leichten Junior-B. Dort erzielte er einen vierten Platz auf der Langstrecke.
Für Germania Kiel starteten die B-Junioren Lisa Marie Wieland und Fynn Blaas. Für beide war es die zweite Regatta in dieser Saison. Lisa Marie Wieland ging mit ihrer Partnerin Annabell Bembenek (Flensburg) im Doppelzweier an den Start. Im ersten Rennen waren beide zu nervös, um ihre volle Leistung abrufen zu können, so verloren sie mehrere Sekunden im mittleren Abschnitt auf ihre Kontrahentinnen aus Dortmund und Hameln auf der 1500-Meter-Distanz. Im zweiten Rennen am Sonntag lief der Doppelzweier der Nordlichter umso geschmierter: Gleich vom Start weg fuhren die Juniorinnen im vorderen Feld mit. Zwar setzt sich der Zweier aus Mülheim mit einem sehr konstanten Bootsdurchlauf vom Feld ab, doch kam das schleswig-holsteinische Team mit den schweren Bedingungen gut zurecht. Sie hielten den zweiten Platz.
Bei den männlichen B-Junioren stand Fynn Blaas seiner Trainingspartnerin Lisa Marie Wieland nicht nach. Er ruderte im Riemenvierer ohne Steuermann des Landesruderverbandes Schleswig-Holstein mit seinen Mannschaftskameraden aus Kappeln und Rendsburg. Ein holpriger Start und hektische Schläge brachten das Boot am Sonn- abend nicht richtig zum Laufen, da der Wind noch stark zunahm. Im Rennen am Sonntag gab die Mannschaft ein anderes Bild ab. In einem spannenden und engen Ren- nen siegten Fynn Blaas und seine Teamkollegen mit einer knappen halben Bootslänge Vorsprung vor dem Vierer aus Osnabrück. fmb
Kiel. Bis voraussichtlich Ende Mai ist die Dreifeldzugklappbrücke über die Hörn noch gesperrt: Der Bohlenbelag wird ausgetauscht und ein neuer Korrosionsschutz aufgetragen. So lange müssen Fußgänger über die Ersatzbrücke gehen. Aber auch für Ruderer und Kanuten ist der Bereich Klappbrücke gesperrt: Das Hafenamt untersagt die Unterfahrung, wenn dort gearbeitet wird. Ruder- und Paddelboote, Kanus und Kajaks dürfen dann aus Sicherheitsgründen nicht den beweglichen Teil der Brücke unterfahren. Dies gilt bis zum 31. Mai täglich von 7 bis 17 Uhr, ausgenommen sind nur Sonn- und Feiertage. So soll verhindert werden, dass Paddlern und Ruderern etwas auf den Kopf fällt. Außerdem gefährden sie dann nicht die Arbeiter, die dort im Einsatz sind.
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