ARV-Ruderrecken hatten zwei Mal die Bugspitze vorn
Achterrennen sorgten am Hindenburgufer für Spaß und Stimmung
Riesenjubel bei den Sportlern des Akademischen Rudervereins: Im Rahmen der Kieler Woche-Ruderrennen gewann der ARV nicht nur im Studentenachter, sondern überquerte auch als schnellester Mixed-Achter der Stadt die Ziellinie.
»Ditmarsia liegt vorn«, witzelten die ATV-Anhänger lautstark zum Auftakt des 1000-Meter-Rennens der Studentenachter. Dass sie es gerne so gesehen hätten, ist ihnen nicht zu verdenken. Immerhin konnte die ATV erst einmal (1994) den begehrten Siegerpokal gewinnnen, den sie auch selbst gestiftet haben. So verlief schließlich alles wie immer. Die Akademiker zogen vom Start an ihren Kontrahenten vorbei und ruderten sich mit technisch besserem Stil bis zum Zieleinlauf an der Seeburg eine Länge Vorsprung heruas. Der guten Stimmung auf dem Schülerbootssteg tat das jedoch keinen Abbruch.
Mit einer ebenso hohen Schlagzahl heimste der ARV auch Gold beim Kieler Stadtachter ein. Während das restliche Feld sehr eng beieinander blieb und es zwischen Germania und Neptun zu einem wahren Krimi um Platz vier kam, düpierte der ARV-Achter um Obmann Jens Schröder die Konkurrenz. Auch die Ruderrecken von der Kieler Universität gaben alles, es reichte in diesem Jahr allerdings nur zum letzten Platz. Lange Gesichter gab’s auch bei Ditmarsia nach der erneuten Silbermedaille. ARV-Steuerfrau Maike Krätschmar wurde von ihrem Team anschließend mit dem traditionellen Bad in der Förde »belohnt«. (mol)
Ergebnisse Stadtachter
- Akademischer Ruderverein
- ATV Ditmarsia
- Erster Kieler Ruder-Club
- RG Germania
- ORRC Neptun
- Uni Kiel
Quelle: Kieler Nachrrichten, 27. Juni 2003